Das quiek-fidele Borstentier
*vorgestellt von Patricia Floch*
Wie das Leben manchmal so spielt … Mit einer kleinen Unaufmerksamkeit beim Parken beginnt die turbulente Reise unseres Borstentiers.
Das Schwein, das von der Polizei beim Falschparken erwischt wurde, möchte sich verstecken, was ihm zunächst auch gelingt, aber dann …
Ja, da beginnt der Lauf die Misere erst so richtig …
Zuerst bringt das Schwein den gesamten Markt in Aufruhr. Dann eilt es weiter, übersieht aber leider die rote Ampel. Nein, keine Sorge, es passiert ihm nichts! Das Borstentier findet auch hier einen Ausweg, es hat durchwegs Schwein, wie man so schön sagt.
Dazwischen gibt es Momente, in denen die Sau zum Atemholen kommt, bei einem stärkenden Gasthausbesuch, oder sogar zu einer Schlafpause.
Sie hat es geschafft! Oder doch nicht?
Aber wir vermuten es schon … dass genau dann … Ach!
So folgt ein Hoppala dem nächsten, Zufall reiht sich an Zufall. In Reimen geht es hin und her, hoch hinaus und wieder bergab. Die humorvollen Illustrationen wechseln zwischen kleinen Vignetten und turbulenten Wimmelbildkunstwerken.
Mira Lobe und Winfried Opgenoorth beherrschen den Hochschaubahn-Rhythmus aus Tempo und Atemholen so wundervoll, dass es einem beim Lesen im Bauch kitzelt!
Und ich bin sicher nicht allein, wenn ich rufe: „Noch einmal!“
P.s: Ich will nicht zu viel verraten, aber:
„Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist noch nicht das Ende.“ (Borstentierweisheit, wahrscheinlich ursprünglich von Fernando Sabino)
P.p.s: Das Buch ist im Handel leider vergriffen, wartet aber im Kinderbuchhaus auf euch!
Bilderbuch
Verlag Heinrich Ellermann
3.Auflage 1985
26x21 cm
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Winfried Opgenoorth