Kamfu mir helfen?
*vorgestellt bei Michaela Faustmann*
Der Titel dieses Bilderbuches klingt zwar zuerst recht eigenartig, doch wenn man sich das Titelbild ansieht, wird einem sogleich klar, worum es geht.
Der Elefant war etwas zu schnell unterwegs und – rumms – hat er sich bei einem Unfall seinen Rüssel verbogen. Statt eines lauten Trööt-trööt kommt nur noch ein schwächliches Fiepen aus seinem Rüssel. Ganz klar, dass er sich Hilfe suchen muss. Diese findet er in Form eines Ameisenbäres und eines Schweines.
Das Schwein zum Beispiel meint, wenn er seinen Rüssel nicht mehr gebrauchen kann, dann soll er mal ganz laut rülpsen und dann funktioniert alles wieder.
Was für einen Tipp der Ameisenbär dann wohl bereithält? Und ist denn dieser Tipp tatsächlich die große Hilfe? Oder gibt es da noch so etwas wie eine Geheimwaffe?
Das Buch von Dirk und Barbara Schmidt ist in Reimform geschrieben und mit Mix aus verschiedenen Techniken gestaltet. Es ist in Pastelltönen gehalten mit ein paar hervorstechenden Farbakzenten – und, wie ich finde, fröhlich gezeichnet. Ich fand es sehr unterhaltsam und kurzweilig. Der Elefant mit dem Sprachfehler ist ein herziger Charakter, und auch seine Kollegen sind interessante Figuren.
Kunstmann
4. März 2009
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Dirk Schmidt