Fips hört ein Pieps
*Erfahrungsbericht von Priska Weber*
zu „Fips hört ein Pieps“ von Lorenz Pauli und Sonja Bougaeva
Fips ist müde, ruht sich aus,
plötzlich steht da eine Maus.
So beginnt die Geschichte von Fips, der in seinem Bett liegt. Die freche Maus traut sich auch noch PIEPS zu machen! Das mag Fips dann überhaupt nicht und ruft schon mal laut: „Ruhe!“
Wir blättern um uns schon kommt die Katze die MIAUT! Von Buchseite zu Buchseite kommen mehr Figuren dazu, die immer größeren Lärm machen. Das geht natürlich nicht, und auch Fips wird mit seinem „Ruhe!“ – schreien immer lauter. Er drückt sich mal ein Kissen auf die Ohren oder steht Kopf.
Bald ist der Arme schier verzweifelt.
„Wie geht’s weiter? – Ja genau:
mit Rambazamba und Radau!“
Aber mit einem kleinen Trick des Autors legt sich der Lärm… und Fips kann endlich wieder schlafen.
Ich habe das Haus von Fips auf einen großen Karton gemalt, mit einem offenen Fenster, wo Fips immer mal wieder rausbrüllen kann.
Die Bühne, das heißt mein Rillenbrett wird mit grünen Tüchern umrahmt, und das Haus aufgestellt. Es gibt bei diesem sogar eine Klappe und wenn man diese öffnet, sieht man Fips in seinem Bett liegen.
Während dem Erzählen kommen die verschiedenen Figuren dazu. Hinter dem Fenster wechsle ich die Bilder von Fips aus.
Seite für Seite werde auch ich beim Erzählen immer lauter. Schmunzelnd stelle ich fest, dass auch die Kinder mit mir lauter werden – bei einem kleinen Stück Text, das sich auf jeder Seite wiederholt.
Das Bild im Buch, wo es am lautesten zugeht, zeige ich den Kindern im Buch, ansonsten bleibe ich beim Erzählen ohne Buch.
Wir schauen uns danach gemeinsam das ganze Buch an. Aber ich merke immer wieder, wie wichtig es ist, die Kinder auch mit den Utensilien der Geschichte spielen zu lassen. Auch wenn dabei mal was kaputt geht… ist egal…ist nur Papier 😉
Papbilderbuch
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