Die Zeitdetektive – Verschwörung in der Totenstadt

*Ein Erfahrungsbericht von Linda Ranegger*

Vor einiger Zeit besuchte ich ein

vierte Klasse Volksschule mit 24 Kindern. Für diese Altersgruppe versuche ich immer e

twas spannendes, kniffliges, aber auch lustiges mit im Gepäck zu haben. Da kommt mir die neue Reihe „Die Zeitdetektive“ von Fabian Lenk genau richtig.

Die Freunde Kim, Julian und Leon

besitzen den Schlüssel zur alten Bibliothek im Benediktinerkloster St. Bartholomäus. Eines Tages entdecken sie einen geheimnisvollen Zeit-Raum, von dem aus sie in verschiedene Zeiten reisen können. So erleben sie die spannendsten Abenteuer in der Vergangenheit oder reisen in die Zukunft. Oft treffen sie berühmte Persönlichkeiten und decken den einen oder anderen mysteriösen Hintergrund auf.

Im 1. Band geht es um Hatschepsut, die vor ca. 3500 Jahren lebte. Sie war die erste Frau auf dem Thron des Pharaos und hatte viele Feinde. Kim, Julian und Leon sollen ein Geschichte-Referat zu diesem Thema ausarbeiten. Sie haben alle relevanten Informationen der Pharaonin gefunden – außer einer. Warum starb Hatschepsut so plötzlich? Es gibt einige Erklärungen und diverse Verdächtige, doch es wird nichts Genaues verraten. In der Geschichte von Fabian Lenk werden mehrere Attentate auf die Pharaonin verübt.

Zu Beginn des Workshops führe ich die SchülerInnen mit einem Maxi-Book in die Geschichte ein. Gemeinsam suchen wir nach dem geheimen Zeit-Raum und mithilfe eines Rätsels finden die Kinder das Regal, hinter dem sich die Tür zu Tempus befindet.

 

Um ihnen auch Eindrücke vom Buch zu geben, lese ich daraus vor. Im ersten Teil des Workshops steht das Gespräch mit der Klasse und das Vorlesen im Vordergrund.

In der Geschichte müssen die Zeitdetektive den Nil überqueren. Hier bietet sich ein Wettbewerb als Aktivität an. Auf einem großen Papier wird der Fluss mit den beiden gegenüberliegenden Ufern aufgezeichnet. Der Wettbewerb funktioniert so, dass Kinder in 3er Gruppen so viele Schiffe falten, dass sich ein geradliniger „Schiffe-Weg“ von Ufer zu Ufer bildet. Die Kinder hatten unheimlich viel Spaß und gerieten in ziemlichen Stress, als sie merkten, dass andere schneller waren.

Zum Schluss erhält jedes Kind ein von mir entworfenes Rätselheft zum Buch. Mit dem Erzählten und den Informationen, die sich im Heftchen befinden, kann

man alle Rätsel lösen und weiß schließlich, wer hinter den Attentaten auf die Pharaonin steckt.