Der Besuch – und meine Zauberbibliothek

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*Ein Erfahrungsbericht von Priska Weber*
Ein Rundgang auf dem Flohmarkt – und schon habe ich etwas gefunden, das ich super für meine Veranstaltungen brauchen kann: einen alten Setzkasten, der wie ein Haus aussieht! Daraus entsteht meine Zauberbibliothek.

Bei meiner ersten Probierveranstaltung bin ich in der Bibliothek des Nachbardorfes Aldein. Es sind die Kinder der ersten und zweiten Klasse der Grundschule, die in die Bibliothek kommen, sich auf die Sitzstufen setzen und mich erwartungsvoll anschauen. Neben mir habe ich meine Zauberbibliothek stehen, die nur ganz spärlich eingerichtet ist.

Die Türen in der Mitte sind noch geschlossen. Umständlich öffnen wir die geheimnisvollen Türen. Es ist eine Bibliothek mit kleinen Büchern – und zur Freude aller, auch der Lehrerinnen, sind es Bücher, die wir alle kennen…

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Zu jedem Buch gibt es eine Buchfigur, die die Kinder ins richtige Zimmer der Zauberbibliothek platzieren (eine Kleinigkeit in der Einrichtung gibt jeweils den Tipp für das richtige Zimmer).

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Als alle Figuren gut im Haus verteilt sind, kommt der Bus mit Frau Elise und deren Buch „Der Besuch“.

Ich stelle Elise den Mädchen und Jungen vor und zeige ihnen wo Elise wohnt. In einem großen schwarzen Haus, das wir noch einrichten und farbig gestalten müssen.

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Dann beginne ich das Bilderbuch zu erzählen, wie Elise ganz allein in ihrem dunklen Haus sitzt. Plötzlich kommt ein Papierflieger durchs Fenster und wirbelt das Leben der traurigen Elise durcheinander. Mit Emil, der seinen Flieger holen will, kommt Farbe und Licht zu Elise.

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Die Kinder hören begeistert zu und freuen sich nach der Geschichte über das kleine schwarze Haus, das sie von mir bekommen. Sie kleben Elise und Emil drauf und bemalen und gestalten das Haus, das sie dann auch mitnehmen können.

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Die eineinhalb Stunden sind wie im Fluge um und ich freue mich so tolle Zuhörer gehabt zu haben!